So kann das aus den Samen gewonnene Hanföl als das wohl gesündeste Speiseöl bezeichnet werden. Selbst die WHO (World Health Organization - Weltgesundheitsorganisation) spricht eine Empfehlung dafür aus, dieses Öl in seinen alltäglichen kulinarischen Gebrauch zu integrieren.
Perfekte Ausgewogenheit der Fettsäuren
Tatsächlich ist es so, dass kalt gepresstes Hanföl nicht nur reich an den wertvollen, lebenswichtigen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren ist, sondern diese, wie kein anderes Speiseöl auch noch im für die menschliche Gesundheit optimalen Verhältnis (1:3) in sich trägt. Dies führt nachweislich dazu, dass das Immunsystem gestärkt wird, Entzündungsprozesse geregelt werden, Hormone produziert werden, Nerven- und Gehirnleitungen funktionieren und Körperzellen repariert werden und regenerieren können.
Weiters ist Hanföl reich an Chlorophyll und Carotinoiden.
Gamma-Linolensäure
Zu den Omega-6-Fettsäuren gehört die sehr selten auftretende Gamma-Linolen-Säure. Sie wirkt nachweislich entzündungshemmend und ist so auch äußerlich angewendet sehr hilfreich. Sie wirkt beruhigend und Juckreiz lindernd bei der Heilung oder Beruhigung von durch Schuppenflechte oder Neurodermitis geplagter Haut. Zudem hilft die Gamma-Linolensäure den Hormonstatus zu regulieren (Wechseljahre, prämenstruelles Syndrom, ...) und arbeitet blutdrucksenkend.
Geschmack
Geschmacklich ist kalt gepresstes Hanföl mit keinem anderen Speiseöl zu vergleichen. Es dominiert ein nussiger, krautiger Geschmack, den es an mit ihm veredelte Speisen großzügig abgibt. Salaten, Dips und mit ihm beträufelten frischen, knackigen Brötchen schenkt es seine ganz eigene Note.
Zum Erhitzen sollte dieses wunderbare Öl hingegen keinesfalls verwendet werden, da man so seine wertvollen Fettsäuren zerstören würde und es dafür zu wertvoll ist.